...der Anfang der Geburtstagskarte

Woher kommt die Tradition der Geburtstagskarten in der Vereinigung?

Im Jahre 1938, 12 Jahre nach der Gründung der Lutheriden-Vereinigung, hatte Pastor Otto Sartorius einen Geburtstagskalender geschaffen. Dieser Kalender umfasste anfänglich 1800 Namen die aber im Laufe der Zeit, bedingt durch den zweiten Weltkrieg, nach und nach dezimiert wurden.

Der ursprüngliche Gedanke, alle Lutheriden mit Glückwünschen zu versehen, scheiterte aber an den teilweise ungenauen Anschriften und auch den hohen Kosten - gerade bei den ausländischen Nachfahren der Lutheriden. Auch spielte dann der Kriegsbeginn, die Einschränkungen im persönlichen Leben eine Rolle, so dass die Karten und Glückwünsche nicht so versandt werden konnten wie es anfänglich von Otto Sartorius geplant war.

Nach Ende des Krieges, im Jahre 1949, wurde dann der Versandt von Glückwunschkarten an die Mitglieder wieder aufgenommen, d.h. vor annähernd 65 Jahren.

Der ursprüngliche Kalender von Otto Sartorius spielt heute keine Rolle mehr, denn die Verteilung erfolgt heute auschließlich anhand der Liste der zahlenden Mitglieder, die von Schatzmeister und Schriftführer gepflegt werden.

Was aber bis in unsere heutige Zeit geblieben ist, ist das Problem der unvollständigen Adressen, gerade im Ausland.  Aber auch die zahlreichen neuen Adressen - Umzüge, die durch eine moderne und mobile Gesellschaft bedingt sind - dem Vorstand bzw. den "Geburtstagskartenschreibdienst" nicht mitgeteilt werden. Und ein weiteres ist geblieben: die Tatsache, dass die Kosten zum Versand an alle "Lutheriden" unser Budget sprengen würde. Schade!

Darum sein an dieser Stelle allen "Lutheriden" zu ihrem Geburtstag alles Gute gesagt! Auch wenn Karten manches Mal nicht oder nicht richtig ankommen, verspätet oder verfrüht da sind - der Wille sollte zählen.

Ihr Christian Priesmeier

Okt. 2014